AKTUELLES

Vom 28.10.2014

Immobilienmarkt München - Halbjahresbericht 2014

Der Text ist auszugsweise, in weiten Teilen unverändert dem Halbjahresbericht 2014 des Gutachterausschusses München entnommen. Gleiches gilt für die hier gezeigten Grafiken. Wir danken dem Gutachterausschuss für die auszugsweise Bereitstellung des Datenmaterials. Der Gutachterausschuss erhält ein Belegexemplar.

http://www.kommunalreferat-muenchen.de/gaa/download/Halbjahresbericht2014.pdf

Das Münchner Immobilienmarktgeschehen war im ersten Halbjahr 2014 wieder relativ lebhaft. Auf fast allen Teilmärkten der bebauten und unbebauten Grundstücke lagen die Anzahlen der Kauffälle über dem Vorjahresniveau. Dabei wurden auf dem gesamten Immobilienmarkt rund 4,5 Milliarden Euro umgesetzt. Die Steigerungsrate des Geldumsatzes lag bei rund 11 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Auf dem Eigentumswohnungsmarkt war die Anzahl der Kaufverträge allerdings deutlich rückläufig. Trotzdem lag auch hier das Geldumsatzvolumen nach einer vorläufigen Hochrechnung leicht über dem Vorjahresniveau. Nach ersten Marktanalysen ist die Umsatzsteigerung auf dem Wohnungsmarkt auf die anhaltend hohe Nachfrage und erneute Preissteigerungen zurückzuführen.

 

1. Umsatzentwicklungen

Unbebaute Grundstücke - Baulandmarkt

Auf dem Markt der Baugrundstücke für den individuellen Wohnungsbau (Ein- bis Dreifamilienhäuser, Reihen- und Doppelhäuser und kleine Eigentumswohnanlagen) lag die Anzahl der Kaufverträge im ersten Halbjahr 2014 auf Vorjahresniveau. Jedoch wurde ein Rückgang des Flächenumsatzes von 1,8 Hektar festgestellt. In Folge dessen ist der Geldumsatz leicht gesunken.

  • Geldumsatz minus 4 %
  • Flächenumsatz minus 10 %

Nachdem der Geldumsatz allerdings geringer gesunken ist als der Flächenumsatz, steht damit eine weitere Steigerung des Verkaufspreises/Quadratmeter fest.

 
 

Grafik aus: Halbjahresbericht 2014 des Gutachterausschusses München

 

Bebaute Grundstücke

Individuelle Wohnbebauung

Auf dem Markt der Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser sowie kleiner Eigentumswohnanlagen wurden im ersten Halbjahr 2014 vom Gutachterausschuss 13 Prozent mehr Kaufverträge als im ersten Halbjahr 2013 registriert. Der Geld- und Flächenumsatz nahm dabei deutlich zu.

• Flächenumsatz plus 23 %

• Geldumsatz plus 25 %

Die Zahlen zeigen, dass bei leicht gestiegenem Angebot gleichwohl noch eine weitere Preissteigerung erfolgt ist.

 

Grafik aus: Halbjahresbericht 2014 des Gutachterausschusses München

Wohnungs- und Teileigentum

Auf dem Markt der Eigentumswohnungen und Teileigentumsobjekte (z.B. Büros, Läden oder Tiefgaragenstellplätze) ist im ersten Halbjahr 2014 die Anzahl der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent gefallen. Trotz dieses Rückganges, lag der Geldumsatz nach einer vorläufigen Hochrechnung drei Prozent über dem Vorjahresniveau. Die tatsächliche Geldumsatzhöhe und die Verteilung der Kauffälle auf die Teilmärkte (Neubauwohnungen, gebrauchte Wohnungen und Teileigentumsobjekte) können für den Berichtszeitraum vorläufig nur überschlägig geschätzt werden, da bisher noch nicht alle übermittelten Kaufverträge in die Kaufpreissammlung aufgenommen werden konnten. Unter den insgesamt rund 5.200 verkauften Eigentumswohnungen bzw. Teileigentumsobjekten waren ca. rund 29 % Neubauobjekte (ca. 1.490 Verträge).

 
 

Grafik aus: Halbjahresbericht 2014 des Gutachterausschusses München

 
 

Grafik aus: Halbjahresbericht 2014 des Gutachterausschusses München

 
 

Grafik aus: Halbjahresbericht 2014 des Gutachterausschusses München

 

2. Markttrends und Preisentwicklungen

 Der Münchner Immobilienmarkt bewegte sich im ersten Halbjahr 2014 trotz rückläufiger Vertragszahlen bei den Eigentumswohnungen auf einem sehr hohen Umsatzniveau. Im Vergleich zum Vorjahr war der Geldumsatz um rund 11 Prozent höher. Dabei wurden in nahezu allen Teilbereichen der Wohnimmobilien nach ersten Analysen erneut Preissteigerungen festgestellt. Die Nachfrage ist groß, das Angebot knapp. Auch auf dem Markt der unbebauten Wohnbaugrundstücke liegen die aktuellen Kaufpreise wieder über den Wertverhältnissen des Vorjahres. Allerdings sind in diesen Marktsegmenten die Anzahlen der ausgewerteten Kauffälle noch zu gering um daraus konkrete Steigerungsraten ableiten zu können. Auf dem Eigentumswohnungsmarkt ist der Geldumsatz im ersten Halbjahr 2014 leicht angestiegen, obwohl die Verkaufszahlen deutlich rückläufig waren. Kaufpreisanalysen von Neubauwohnungen belegen insbesondere bei Objekten in durchschnittlichen Wohnlagen deutliche Preissteigerungen.

Auch bei den Eigentumswohnungen aus dem Bestand ist das Preisniveau in durchschnittlichen und guten Wohnlagen weiter gestiegen. In der nachfolgenden Abbildung ist die Preisentwicklung von Wohnungen verschiedener Baujahresgruppen dargestellt. Die Preisangaben für das Jahr 2014 können jedoch nur als Tendenz dienen. Genauere Preisanalysen sind hier erst zu einem späteren Zeitpunkt mit größeren Datenmengen ausgewerteter Kauffälle möglich.

Weitere Preisentwicklungen und Preise

  • Preise für Einfamilienhausgrundstücke in durchschnittlichen und guten Wohnlage ca. 35 % über den aktuellen Bodenrichtwerten zum 31.12.2012
  • Preis für eine Neubauwohnung
    • in durchschnittlichen Wohnlagen im Mittel rund 5.650 €/m² Wohnfläche
    • in guten Wohnlagen im Mittel rund 6.450 €/m² Wohnfläche
  • Bestandswohnungen mit Denkmalschutz
    • in durchschnittlichen Wohnlagen im Mittel rund 5.600 €/m² Wohnfläche
    • in guten Wohnlagen im Mittel rund 7.000 €/m² Wohnfläche
  • Preisniveau von Neubau-Doppelhaushälften in durchschnittlichen und guten Wohnlagen
    • im Mittel rund 900.000 €
    • rund 6.700 €/m² WF (ca. 135 m² WF, Grundstücksfläche ca. 300 m²)
  • Preise für Doppelhaushälften im Wiederverkauf in durchschnittlichen und guten Wohnlagen
    • im Mittel rund 700.000 €
    • rund 5.600 €/m² WF (ca. 125 m² WF, Grundstücksfläche ca. 375 m², Bj. 1926-2009)

Ihre Immobilie anbieten

Was sollten Sie als Eigentümer beim Haus-/Wohnungsverkauf grundsätzlich beachten?

Verkehrswertermittlung  -  das Wichtigste gleich zu Beginn des Verkaufsprozesses

  • unter Wert verkaufen bedeutet Geld verschenken
  • zu teuer anbieten bedeutet zu lange Vermarktungszeiten, in denen das Objekt langsam „verbrennt“ und letztlich deutlich unter dem erzielbaren Bestpreis verkauft werden muss.

Zielgruppe identifizieren

  • In welcher Lage und in welchem Zustand befindet sich Ihr Objekt?
  • Ist das Objekt kinderfreundlich oder behindertengerecht?
  • Bietet die Infrastruktur Kindergärten, Schule, Einkaufsmöglichkeiten, gute MVG-Anbindung?
  • Daraus ergibt sich eine Käufer-Zielgruppe, für die die Insertion und sonstige Bewerbungsmaßnahmen ausgerichtet sein sollten. Die Bewerbung für eine Familie mit drei Kindern sieht anders aus als für ein älteres, kinderloses Ehepaar.     

Unterlagen zusammenstellen

Kaufinteressenten möchten vollständige Unterlagen vorgelegt bekommen. Da kommt ganz schön was zusammen. Aktueller Grundbuchauszug; ehemalige Baugenehmigung; Baubeschreibung; Protokolle, Jahresabrechnungen, Teilungserklärung, Gemeinschaftsordnung etc. bei WEG. Insbesondere der Energieausweis muss ggf. sogar noch während der Insertion erstellt werden, sonst droht Bußgeld seit 01.05.2015!

Objekt anbieten

Ohne ein elektronisches Exposé mit wenigstens 1-2 Fotos, einem Grundrissplan, den Eckdaten mit Angaben zur Energieeffizienz und der Preisgabe Ihres Namens und Ihrer Kontaktdaten geht heutzutage natürlich nichts.

Objektbesichtigung

Nicht selten melden sich entweder ganze Heerscharen von Interessenten, die dann schwer zu organisieren sind oder es finden sich nur tröpfchenweise einzelne Interessenten, die den Termin dann kurzfristig 5 Minuten vor Beginn der Besichtigung per email absagen – zu einer Zeit, zu der Sie längst von zu Hause losgefahren sind und bereits vor Ort warten oder andere Termine für die Besichtigung verschoben haben. Das ist dann ärgerlich.

Warum lohnt es sich, einen professionellen Immobilienmakler zu beauftragen?

Marktkenntnis
Ihr qualifizierter Makler beobachtet den lokalen Immobilienmarkt seit Jahren und entwickelt dabei ein untrügliches Gespür für den Wert Ihrer Immobilie – zusammen mit einer seriösen Objektbewertung eine unschlagbare Kombination!


Wertermittlung Ihrer Immobilie

Nein, es genügt nicht, die inserierten Preise ähnlicher Objekte in ImmoScout24 zu vergleichen! Zwei Straßen weiter – und die Lage ist gegebenenfalls völlig anders zu bewerten. Baujahr, Grundriss, Zimmeraufteilung, Ausstattung, Erhaltungszustand, Haustechnik, Grundstücksgröße, Realteilung oder WEG – die Wertermittlung gehört in Profihände!


Unterlagen, Energieausweis, Grundriss, Objektfotos, Exposé, Inserate, u.s.w.  - sehr viel Arbeit, die Sie in die routinierten Hände eines Spezialisten legen sollten.

Eingehende Interessentenanrufe

auch an Sonn- und Feiertagen und oft noch um 22:00 Uhr oder bereits um 06:30 Uhr;
Ziehen Sie die Reißleine und bleiben Sie durch Einschaltung eines Maklers so lange wie möglich ungestört und auf Wunsch auch anonym!


Besichtigungen

nicht immer leicht für den Eigentümer, der keine Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Charakteren und Personengruppen hat, die ungeniert durch sein Haus ziehen, jeden Schalter drücken und selbst vor dem Bilderrahmen des Familienfotos nicht Halt machen – ein guter Makler führt die Termine für Sie elegant, selbstsicher und souverän durch.

Video: „Ich dachte, es geht halt auch so“


Kaufpreisverhandlungen

Ein ungeschriebenes Gesetz besagt, dass sich ein Anwalt nie selbst verteidigen sollte!
Gleiches gilt sinngemäß für den Immobilien-Eigentümer, der beim Verhandeln über Vertragsdetails und Kaufpreis in eigener Sache, zumindest ohne sachkundige Unterstützung, nur verlieren kann, weil er zu stark emotional gebunden ist.

Eigentlich unverständlich, warum es immer noch Eigentümer gibt, die ihre Immobilie selbst verkaufen.

Sie lassen Ihre Haare doch auch vom Friseur schneiden, oder?

Warum Sie sich für die Premium Vermarktung durch ProEigentum Immobilien entscheiden sollten?

  • Beschaffung von Grundbuchauszügen, Bauakten, etc.
  • Detaillierte Klärung des Baurechts bei Grundstücken
  • gestaltete Grundrisse in 2D und 3D
  • animierte 3D-Darstellung möglicher Baukörper durch Architekt
  • Fotos durch Berufsfotograf
  • Homestaging (Möblierung während der Vermarktungsphase)
  • Objekt-Video
  • Einzelbesichtigungstermine oder
  • Open House Event mit Bieterverfahren (auf Wunsch mit Catering)
  • rechtliche Begleitung durch Unternehmensanwalt in allen Phasen
  • Finanzierungsprüfung (Eigenkapital und Fremdfinanzierungsmittel)
  • Notartermin – Vorbereitung und Begleitung
  • Objektübergabe mit Übergabeprotokoll und einem Glas Champagner
  • Wohngeldsplitting, Mitteilung an Einwohnermeldeamt,
  • Meldung des Besitzübergangs an Hausverwaltung bei WEG

Lassen Sie sich in einem persönlichen Gespräch von uns beraten und eine für Ihre Immobilie maßgeschneiderte Vermarktung besprechen!

Es liegt an Ihnen!